Beispiel für einen Reiseverlauf im nördlichen (russischen) Ostpreußen:
1. Tag: Anreise nach Königsberg
Fluganreise nach Danzig und Empfang durch unsere örtliche Reiseleitung auf dem Flughafen Danzig, anschließend Transfer über den polnisch-russischen Grenzübergang nach Königsberg (sofern inkl. Flug gebucht, sonst selbständige Anreise nach Königsberg). Übernachtung in Königsberg.
2. Tag: Königsberg
Stadtführung durch die einstige ostpreußische Provinzhauptstadt Königsberg, das heute russische Kaliningrad. Sie besichtigen die erhaltenen historischen Sehenswürdigkeiten wie den wiedererrichteten Dom mit dem Kantgrab, das Königstor, die Luisenkirche und vieles andere. Daneben lernen Sie eine aufstrebende russische Stadt im Umbruch und voller Kontraste kennen, die neben St. Petersburg zu den dynamischsten Zentren im Nordwesten Russlands zählt. Der Nachmittag bleibt frei für eigene Unternehmungen. Übernachtung in Königsberg.
3. Tag: Labiau-Tilsit-Gumbinnen
Nach dem Frühstück geht die Reise weiter nach Osten. In Labiau (Polessk) überqueren Sie auf der Adlerbrücke die Deime, die hier in das Kurische Haff mündet. Später erreichen Sie Tilsit (Sovetsk) an der Memel. Die einst östlichste große Stadt Deutschlands ist heute russischer Grenzpunkt zu Litauen. Bei einem geführten Stadtspaziergang kommen Sie natürlich am Tilsiter Elch vorbei. In der Hohen Straße kann man an den heute morbiden Fassaden die einstige Schönheit dieser Stadt erahnen. Am Nachmittag erreichen Sie Gumbinnen (Gusev), das einst östlichste Verwaltungszentrum Ostpreußens. Davon zeugt noch heute das Gebäude der „Neuen Regierung“. Gumbinnen gilt unter den Kreisstädten des nördlichen Ostpreußens als die am besten entwickelte. Auffallend ist, dass man sich hier stärker als in den Nachbarstädten um die Erhaltung des historischen Stadtbildes bemüht. Stadtführung in Gumbinnen. Sehenswert ist besonders die wiedererrichtete Salzburger Kirche. Übernachtung in Gumbinnen.
4. Tag: Trakehnen und Rominter Heide
Erster Besichtigungsstopp Ihres heutigen Ausfluges ist die einst weltberühmte Gestütsanlage in Trakehnen. Leider gibt es heute dort keine Pferde mehr. Anschließend erreichen Sie die einzigartige Rominter Heide. Unberührte Natur, eine Urwaldlandschaft mit kleinen Bächen und Biberbauten – unser Guide zeigt Ihnen die schönsten Plätze. Am Rande dieses Waldmassivs betreibt die russische Familie Sajac im ehemaligen Forsthaus Warnen ein kleines Gästehaus, hier werden Sie zur Mittagseinkehr erwartet. Der Borschtsch (ukrainische Kohlsuppe) und die gefüllten „Bliny“ (Pfannkuchen) von Frau Sajac sind legendär. Am Nachmittag geht die Reise weiter an die ostpreußische Ostseeküste bis nach Rauschen (Svetlogorsk). Bei einem geführten Spaziergang lernen Sie den auch heute wieder schönen Ferienort mit zahlreichen kleinen Gästehäusern, Straßencafés und urigen Biergärten an der waldbestandenen Steilküste des Samlands kennen. Übernachtung in Rauschen.
5 . Tag: Heimreise
Nach dem Frühstück Rücktransfer durch unsere örtliche Reiseleitung über den russisch-polnischen Grenzübergang zum Flughafen Danzig (sofern inkl. Flug gebucht, sonst selbständige Abreise von Rauschen).
-Programmänderungen vorbehalten-
Geführte Individualreisen: Das Nördliche Ostpreußen kennen lernen / Partner-Reisen Grund-Touristik GmbH & Co KG